Dienstag, November 28, 2006

Freitag, Oktober 13, 2006

Pure Theory

...but it isn't because of yourself - the one being you are - she wants you to dangle.
But for you being a male, because of your winky. Your threatening virility, which she wants never to have come in act. Your sexuality, which she sentences you for, which she is chastising you for, which she drags you into the gallows' shadow for.
It's positively a sexual reason, she strings you up for. It's a sexual act: your execution. That you coming is a part of. Since you're male.
No matter how much you deny it, try to act unmanly...
You can't be not male!
And that's why you must cease to be, since you were male.
For only by your exital ejaculation can it be assured, that all maleness is drawn off you. That is inquisitions' holy justice!
Only by violent death you shall be saved.

By all the important role this is playing for you (since it's you to be dangling), it is nevertheless fact, that in reality you're not even capable to a sexual expression of your maleness. That you are unmanly, always was, and at no time not wanted to be; since you've been making an afford in suppressing any such statement...
No, your punishment shall take place representative for any man, you shall atone on their place. Because you are seizable for female hands, because they have access to you, simply because they can do it to you. Besides letting everyone else proceed.
You're no more than a pawn being sacrificed in the match of sexes, not worth the weight your meat puts on the scale.

And to be honest:
Isn't that the hidden script behind all your friendships with women?
Come on! Admit it simply!
Try honesty!


Good boy...!

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Die üblichen Tagträume, gefolgt von Selbstmitleid

Sie sind überall!
Und wie immer sind sie echt!
Nicht nur zweidimensionale Abbilder, die über den Screen flimmern.
Es sind athletische junge Frauen, mit flachen Ballerinas und schnittigen Frisuren, es sind stilvoll gekleidete Damen.
Heute: Eine Asiatin, so um die 45, elegant, Bluse und knielanger Rock, hohe Schuhe und glatte Beine. Wie wäre das, wenn die dir einst den Schemel unter den Füßen wegträte.
Nur die interessiert das doch nicht.
Keine interessiert das...; nie!
Es ekelt sie an.
Und froh wären sie, wenn sie wüssten, dass du es still und heimlich in deinem Kämmerchen machst und sie mit deinen zudringlichen Hoffnungen verschonst. So aber bist du für nichts anderes als einer der vielen unguten Glotzer von der Straße.
Keine, die dir verpassen will, was du verdient hast.
Keine, die die Salutation deines Glied entgegennehmen wollte.
Abgehen sollst du; alleine und einsam. Das ist schon richtig so.
Das passt zu dir!

Montag, September 25, 2006

Freitag, August 18, 2006

Virtuality Reality

Im Internet geht alles, im Chat bleibst du anonym, hinterlässt keine Spuren, es gibt keine persönliche Enttarnung, keine Fragen des Äußerlichen.
Es geht alles ganz leicht...
...genauso schnell schief.
Je schneller man aufeinander zukommt, desto schneller stößt man aneinander.
Aber ich habe Erfahrungen gesammelt.
Auch das geht schnell.
Ich habe mich oft gewundert, warum sich Leute im Chat manchmal so unglaublich sonderbar verhalten. Aber das ist Teil des Systems.
Es ist die Versuchung zu glauben, das Internet würde einen angenehm auf Distanz halten... Aber so ist es natürlich überhaupt nicht!
Im Gegenteil. Das Netz reißt jede Distanz ein. Und ehe man sichs versieht ist man mitten in etwas drinnen.
Ich bin eigentlich ein sehr zurückhaltender Mensch, und im Chat reichen schon mal 2-3 lapidare Sätze und ein Spielchen beginnt. Ohne Hemmungen!
Der Irrtum liegt darin, das alles als etwas rein Fiktives zu sehen. Das ist es nicht. Es ist real, auch wenn nichts anderes ausgetauscht wird als Worte! Es ist die Interaktion von Menschen.
Es waren mitunter nicht leichte Erfahrungen.
Aber sie waren wichtig.
Und trotz all dem hin und her, fühle ich mich ein Stück freier.
Komisch, das jetzt zu sagen....

Mittwoch, August 16, 2006

Tabu

Es hat schon seine Richtigkeit so, wenn deinesgleichen vom Strick herunter baumelt.
Das ist ganz einfach deshalb so, weil am Boden aller kulturellen Errungenschaften, an die du dich hilfesuchend klammerst, immer nur die Natur auf dich wartet: Die auf Reproduktion drängt.
Etwas, wofür du aber untauglich bist, etwas wofür dein Sperma nicht brauchbar ist.
Weil du nicht brauchbar bist.
Deshalb ist deine Entsorgung auch die völlig korrekte Vorgehensweise.

Wofür gibt es schließlich Galgen?
Deine besonderen sexuellen Vorlieben sind ja nur eine Maske des Todestriebs, der in deinem Rücken arbeitet.
Das Ziel ist dein Exitus.
Wenn du dabei auch noch abgehst, ist das ok!
Sein wir doch mal ehrlich...! Es gibt ja doch keine einzige Frau auf dieser bunten Welt, die sich tatsächlich dafür interessieren würde, dir mit Hilfe der Schlinge den Zumpf aufzurichten.

Es gibt keine!

Deshalb wirst du es eben selbst machen müssen.

Also los: mach einen Abgang!

Donnerstag, Juli 27, 2006

Dienstag, Juli 25, 2006

Samstag, Juli 15, 2006

Ein paar Bekenntnisse

Es ist so richtig angenehm, an einem lauen Abend ganz gemütlich dem Sammeln freien Lauf zu lassen, ein wenig die Gassen durchwandert, um die fleischlichen Silhouetten der Frauen zu registrieren. Dann schön angeregt nach Haus und ein kleines bisschen gesammelt.
Ich geb's ja zu: Mein autoerotisches Leben interessiert mich langsam mehr, als mein genitalerotisches. Ja letzteres, das nach außen hin so harmonisch (naja mehr oder weniger) wirkt, kommt mir immer mehr wie eine bloße Fassade vor. Aber war das nicht auch schon immer so? Und ich weiß ja auch, dass das nicht normal ist. Dass das irgendwie ziemlich krank ist.
Und meinetwegen!
Ich halte mich hier sicher am Besten an den Mythos von Sisyphos.

Und ist es letztendes nicht so, dass hinter dem ganzen intelektuellem Gebrabbel, der ganzen analytischen Spintisiererei, nichts anderes steht, als eine hmm... Nabelschau (höflich ausgedrückt), mit elaborierten Worten: Mache ich denn hier etwas so viel anderes, als all die Leute, die ihre Schwanzfotos hochladen; alles halt ein wenig aufdrapiert.
Und wieder: Na meinetwegen. Ist das Internet nicht für alle, für jeden einzelnen da, irgendwie?
Und dann ist sie schließlich auch da, die autoerotische atemlose Erregung! Kommt von hinten her über dich und knipst dir mit kalten Fingern in die Nippel. Und du hörst den Lockruf der Schlinge...

Immer wieder wird in Fachtexten BDSM als eine sexuelle Affinität bezeichnet, die auf fortgesetze Intensitätssteigerung drängt. Ich habe das immer als Pathologisierung, als eine Art Normierungsversuch betrachtet. Dabei fühle ich immer deutlicher, dass genau das den Tat­sachen entspricht.
Und irgendwo werde ich den Punkt finden müssen, an dem genug sein wird.

Und dann noch etwas:
Liest hier denn überhaupt jemand mit?
Natürlich ist das Internet für jedes Individuum da. Aber wie in hmm... internetlosen... Gesellschaften gibt es für jeden Einzelnen unterschiedliche Grade der Eingliederung in die Gesellschaft.
Was soll auch ein Blog über einen Hanging-Fetish, mit Frauen in der dominanten Position, dazu noch in einer anderen Sprache als Englisch geführt? Das ist doch absurd! Und dann steht hier statt tonnenweise Bilder und Manips nur irgendwelches Geschreibsel, nichts was einen nicht in den zig Millionen anderen Blogs schon beim ersten Aufruf langweilt... Wer sollte also auch hier bleiben?

Nr. 2048-56

Ein Tischchen mit einer Flasche Champagner und mehreren Gläsern.
Auf den ersten Blick eine Nische in einer gemütlichen Weinstube.
Eine Deckenlaufschiene mit beweglichen Haken.
Mehrere Frauen in Talar, Uniform oder Zivilkleidung betreten durch eine kleine Tür den Raum. Versammeln sich der Kamera gegenüber und grüßen. Sie schenken sich Gläser ein, prosten zur Kamera hin, nehmen eine förmliche Haltung ein und trinken.
Schließlich ist es eine schöpferische Idee, die die Vorsitzende in ihrem Befehl an die Scharfrichterin zum Ausdruck gebracht hat:
„Ich will, dass sie erhängt werden, aufgehängt wie Windhündchen!“
Die Frauen vor der Kamera sehen sich plötzlich um. Der rasche Kameraschwenk erreicht die Tür gerade noch rechtzeitig um den nackten Mann mittleren Alters zu erfassen, der, von Aufseherinnen angetrieben, zur Tür hereinstolpert, die Hände mit Draht am Körper festgebunden.
Eine unter den Zivilen packt den Nackten mit einem Griff, und verrät sich augenblicklich als Scharfrichterin mit großer Praxis. Ihm wird die Ehre einer wirklichen Künstlerin zu teil werden. Wie eine Zauberin knüpft sie am Hanfseil die Trag- und die Würgeschlinge, wie eine Dirigentin gibt sie ihren Helferinnen das Zeichen zum Einsatz, diesen ersten auf den Schemel zu heben, und schließlich beginnt sie wie eine Bildhauerin dessen Totenmaske zu modellieren, indem sie mit der Präzision einer Maschine ihren Fuß an den Schemel setzt und diesen millimeterweiße umkippt, damit der Strang das Gewicht des Delinquenten grammweise übernimmt, und ihr Kunde ohne Bekleidung und Haube gezwungen ist, der prominenten Betrachterin dieses Films sein Ende von A bis O vorzuführen, einschließlich der physiologischen Reaktionen, die es der geneigten Zuseherin ermöglichen, den exakten Moment des Abgefertigtseins mit dem bloßen Auge zu bestimmen. Dann stemmt sich die Vollstreckerin gegen den Abgefertigten und sendet ihn über die Laufschiene zur anderen Seite des Raumes. Darauf trinkt sie ein Gläschen Champagner, das ihr eine jüngere Gehilfin reicht, und spitzt die Lippen.
Da wird der nackte Zweite hereingetrieben.
Mit unerschöpflichem Humor sorgt die Chefin dafür, dass Gesicht um Gesicht in fast gleichen Intervallen sämtliche Stadien des Erstickens durchläuft. Penis um Penis hebt sich, um seiner Aufknüpferin den letzten Gruß zu entbieten, und sobald er erschlafft vom Exitus kündet, wird sein Besitzer wie ein Hund die Laufschiene entlang geschickt, bis er an seinen Vorgänger stößt.
Jede Nummer endet mit einem Gläschen Champagner, dabei wird der nächstfolgende Kandidat von ihr keineswegs langsamer oder nachlässiger abgefertigt.

Es ist wie bei wirklich großen Konzerten, man hat den Eindruck, es ginge weiter, obwohl das letzte Bild mit den acht Stück hängenden männlichen Windhündchen, von den Helferinnen rasch seitlich gedreht, damit sie der Vorsitzenden nicht die hervorgequollene Zunge entgegenstrecken oder gar den Hintern hinrecken, schon längst erloschen ist, und nur der monotone Bildschirm flimmert.

(nach Die Henkerin, S76ff)

Freitag, Juli 14, 2006

Freitag, Juni 30, 2006

Sonntag, Juni 25, 2006

Die Henkerin,

von Pavel Kohout.

Ein wirklich subversives Buch!
Das schwärzeste was ich je gelesen habe! Es liest sich wie propagandistsche Euphorie und kehrt dabei fröhlich die innersten Mechanismen eines totalitären Systems nach außen.
Daneben steht da viel, viel über das Zusammenspiel von Sexualität und Tod drinnen, was oft sehr weit vom politischen Kern des Buches wegführt.
Die Titelheldin spielt darin leider eine eher sehr... hmm... hintergründige Rolle, die anderen Personen gruppieren sich um sie, sie ist der Pol aller Aktionen, niemals aber aktive Teilnehmerin.
Alles in allem aber sehr schön!

Mittwoch, Juni 14, 2006

Für dieses Paar Schuhe...


...bin ich heute gegangen.

Donnerstag, Mai 25, 2006

Praying to the Hangwoman


Contributed by Smurf Ocate

Dienstag, Mai 23, 2006

Her void spot

Never did she know what to begin with all these male bodies, who kept harrassing her throughout her livetime. These muscular testosterone-driven animals, with their overacted complacency, their constant intrusiveness.
Always was she wondering when she listened to talks, first those of her classmates, later those of her collegues. But never ever could she understand, what others found in men. From the beginning she her beeing different. Completly different.
Yet she kept wanting men.
But not the way all the others seemed to agree upon.
And so she yearned for men in vain. And when they eventually came too close on her again, she instantly was disgusted. Nauseated by their virility, their obstrusivness. Even the decent, the slender ones werent any better, only keept waiting for their opportunity, to curl up once they felt safe by her proximity.

It was late, that she found her own way. Finding herself on top of this bottomless dissapointment having just stolen her maiden autonomy, finding her thumbs dug into his elastic throat; his blue face... shocking her but inhibitng her to release...
Since then she new, what was hers.

Only the mercyfree rope striping them down their arrogance, their aggressivness, makling a sensitive, vulnerable bundle of flesh out of them, twitching in a sling - which she put them on she gets what she always had been wanting to have.
They keep grinning complacently at first, as long as she solely has tied up their hands. Its only when she brings up the sling, that the arrogance vanishes from their faces. Thats when its up to her starting to grin.

Only when she has reduced them their violance to an innocent shiver, they are capabale to arouse her. Its only when their cocks have ceased their threat of penetration, mounting senseless into exhausted space, only then can she tolerate their carnal presence. And when she - just before they finaly relax - starts caressing their skin, they dissolve into gratitude, instead of blotching her, spilling into the void, dripping on a plain floor ultimately relaxing under her touch.
Thats, when she is able to love them, when she loves them eternally, because she knows, that she needs her delinquents for living, just as much the delinquent needing her for death. And she knows her hand, having put them to to death, having put them to right.
Dead silence testifying their consent, final conciliation between their sexes.

Montag, Mai 22, 2006

Die taube Stelle*

Nie hat sie gewusst, was sie mit den vielen Männerleibern anfangen sollte, die sie ihr ganzes Leben - immer schon - bedrängt hatten. Diese muskulösen, testosterongetrieben Tiere, mit ihrer überspielten Selbstsicherheit und ihrer ständigen Zudringlichkeit.
Immer hat sie verwundert den Gesprächen ihrer Mitschülerinnen, später Kolleginnen gelauscht. Aber nie hat sie verstanden, was die an den Männern fanden. Von Anfang an hatte sie gewusst, dass sie anders war. Ganz anders. Und doch wollte sie die Männer.
Aber nicht so wie sich das alle anderen untereinander ein für alle mal ausgemacht zu haben schienen.
Und so sehnte sie sich stets vergeblich nach den Männern. Und wenn sie ihr dann doch wieder zu nahe gekommen waren, fühlte sie sich augenblicklich von ihnen abgestoßen. Angewidert von ihrer Männlichkeit, von ihrer Penetranz.
Und auch die Zurückhaltenden und Schmächtigen waren um nichts besser, warteten immerzu nur auf die Gelegenheit, sich doch noch aufzuwerfen. Wenn sie sich nur
ersrt bei ihr in Sicherheit wiegen konnten.

Erst spät, hat sie ihren eigenen Weg gefunden. Als sie sich wiederfand, über dieser unendlichen Entäusschung, die ihr dazu noch die jungfräuliche Selbstbestimmtheit geraubt hatte, sie sich wiederfand, mit ihren Daumen in seinem elastischen Hals versenkt, sein blaues Gesicht, das sie schockierte, das sie aber nicht mehr los lassen wollte...
Ab da wusste sie endlich, was das ihre war.

Dass erst wenn ihnen der mitleidsfreie Strang ihre ganze Arroganz und Aggression abstreift und sie zu empfindsamen, verletzlichen Bündeln geworden sind, die hilflos in der Schlinge zucken - die sie ihnen umgelegt hat – sie das bekommt was sie eigentlich immer schon haben wollte.
Zuerst grinsen sie ja noch selbstgefällig, solange sie ihnen nur die Hände gefesselt hat. Erst als sie ihnen dann mit der Schlinge kommt, da weicht ihnen die Überheblichkeit mit einem Mal aus den Gesichtern...
Wenn sie ihnen erst die Gewalttätigkeit auf einen unschuldiges Muskelflimmern heruntergedreht hat, dann endlich vermögen sie sie zu erregen. Erst wenn sie ihr Penis nicht mehr zu durchstoßen droht, sondern ziellos im luftleeeren Raum auf und ab hüpft, erst dann kann sie ihre die Nähe ihrer Fleischlichkeit annehmen.
Und wenn sie dann - gerade bevor sie schlaff werden, beginnt ihnen über die angespannte Haut zu streichen. Und sie danken es
ihr, indem sie – anstatt sie zu beflecken – sich ins Leere ergießen, den blanken Boden benetzen, um dann in ihrer Berührung endgültig zu erschlaffen.
Dann liebt sie sie, dann liebt sie sie unsterblich, weil sie weiß, dass sie ihre Delinquenten so sehr zum Leben braucht, wie auch der Delinquent seine Henkerin zum Tode braucht, und sie weiß, dass ihre Hand, durch die sie sie gerichtet hat, ein für allemal Recht an ihnen gehandelt hat.
Die Todesstille als ihr gegenseitiges Einverständnis, die endlich erreichte Versöhnung zwischen ihren Geschlechtern.

*der Punkt im Gefühlsleben einer Henkerin, an dem sich bei gewöhnlichen Frauen das sexuelle Empfindungsvermögen befindet.

Dienstag, Mai 09, 2006

Es gibt Dinge, die gesehen zu haben, für dich den Strang bedeuten!

Zuerst hast du ja noch gezögert. Aber dann bist du ihren Ballerina-Mary Janes nachgelaufen und hast dich neben ihr hingesetzt und heimlich ihre Schüchen angehimmelt.
Ihre kaffeebraune Haut, von weißem weichem Leder bedeckt.
Sie setzt ihre Füße nebeneinander, verschiebt sie zueinander und verbiegt die elastische Haut über ihren Füße. Streckt ein Bein in die Höhe, wie zum Befehl, ihr das glatte Leder zu lecken, wie du es sehnsüchtig hoffst, ihr gefügig zu sein, mit der rauen Zungen ihr über die bedeckten Zehenspitzen zu streichen.
Und dann steigt sie einfach so auf und lässt dich sitzen, und du hast nichts mehr von ihr, ihre Füße, ihre Ballerinas sind dir wieder entzogen.
Ganz so wie es sich gehört.
Die Schlinge ist die Antwort auf dieses Bild, mein Freund!

Samstag, April 29, 2006

Aus Cities of the red Night

"Ganymed Hotel ... geschlossene Vorhänge ... nackt auf dem Bett, ... Das Bild von Jerry ... es wird lebendig ... macht mich heiß, es anzusehen ... Ich weiß, er ist in einem Raum wie diesem ... wartet ... es liegt ein Geruch in dem Raum, sein Geruch ... Ich kann riechen, was gleich passieren wird ... nackt mit Tiermasken ... Dämonenmasken ... Ich bin nackt, aber ich habe keine Maske. Wir stehen auf einer Bühne ... durchscheinende Schlinge ... windet sich wie eine Schlange ... Jerry, nackt, wird von einer Zwillingsschwester hereingeführt ... kann sie kaum auseinanderhalten. Ein roter Dunst liegt über allem, und der Geruch – Mit einem roten Tuch bindet sie ihm die Hände in den Rücken ... Sie hat ihm die Schlinge um den Hals gelegt ... Die in ihn hinein wächst ... der Schwanz kommt ihm hoch und er läuft über und über rot an, bis zu den Zehenspitzen. Wir nennen das einen Roten kriegen... Die Plattform fällt unter ihm auf und da hängt er und strampelt. Drei mal nacheinander geht er ab. Seine Zwillingsschwester fängt den Samen in einer Flasche auf. Er wird wachsen...."

William S. Burroughs - Cities of the red night

Dienstag, April 04, 2006

Geschwätz

Fast vier Wochen hast du die Schlinge gescheut. Und erst heute hast du ihr endlich wieder nachgegeben!
Aber warum so viel Angst vor etwas, das du eigentlich schon längst akzeptiert hast? Wo du dir immer wieder sagst: heute Abend tust du es und dann tust du es doch nicht? Warum ist das so?
Weil sonst immer die Droge da war und alles in einen rauschenden Nebel verwandelt hat, dem ganzen den entsprechenden Nimbus verpasst hat.
Und jetzt ist das Hängen nichts anderes mehr als eine nüchterne Sache.
Wie zum Beispiel essen. Absurd, aber das trifft es am besten!

Dabei hat es dir ja gefallen! Und der Strick hat dir den Piepmatz sauber aufgestellt. Du hast es irgendwie genossen. Ja sogar von den Frauen, die über deinen Bildschirm geflimmert sind hast du mehr mitbekommen. Es war also am Ende gar nicht so schlecht nüchtern zu zappeln.

Und trotzdem!

Du bist unzufrieden. Weil die Nüchternheit ja nicht einfach nur etwas Dahergesagtes
ist. Und das Zeug, der Mechanismus sind ja nicht gerade was ästhetisch anregendes! Du kannst dich nicht so fallen lassen. Es ist irgendwie anders.
Wann war es das letzte Mal, dass du dich clean aufgeknüpft hast? Au! Das ist bestimmt lange her. Du kannst dich gar nicht mehr erinnern. Wann war das, als die Droge in deinen Lebensrythmus eingegangen ist? Auch das ist schon lange her. Weißt du es noch? Es sind sicher mehr als fünf Jahre.
Aber jetzt ist das fort. Und der einzige Punkt wo es dir wirklich auffällt ist die Schattseite deiner Sexualität. Die plötzlich nicht mehr so leicht zugänglich ist wie zuvor. Und das ist eigentlich der einzige Moment wo du dir wirklich die Droge zurück wünschst.
Beunruhigend ist das.

Ich zweifele ob ich das überhaupt noch ins Netzt stellen soll. Und dennoch tue ich es. Es ist eine gewisse Kontinuität. Auch wenn es wahrscheinlich längst keinen Sinn mehr macht...

Donnerstag, März 02, 2006

Allfälliges

Der Gang ins Dunkle ist längst vorrüber.
Die Droge bleibt abgesetzt.
Aber inzwischen ist das kein Hinderungsgrund mehr.
Du folgst schon wieder.
Hast deine Angst überwunden.
Und irgendwie ist es richtig unwirklich, es nüchtern zu machen,
so real, so...
banal, irgendwie...
Aber es gefällt
dir doch.
Nur es gibt weiter nichts darüber zu sagen.
Es ist so wie es ist und es braucht keinerlei Worte dafür...

Montag, Februar 13, 2006

Round and round they go

Ein altes aber immer noch kraftvolles Bild:















Glaubst du denn, irgendeine interessiert sich noch für dein nacktes fleisch, wenn dir die Schlinge erst dein armseliges Würstchen aufgestellt und dir dann dein Tröpfchen Leben herausgedreht hat.
Das als träger Faden längs deiner zuckenden Beine zu Boden fällt.
Du hast deine fünf Minuten gehabt, während denen dein Dasein einen Sinn hemacht hat.
Sie haben dich gefesselt, dich auf die Rampe gestellt und dann in den Strick gestoßen.
Sie haben dich gehenkt und du hast gezappelt.
Und jetzt hast du ausgedient.
Jetzt sind sie fertig mit dir.
Keiner interessiert sich mehr für den kraftlosen Klumpen Fleisch, der still im Galgen schlingert.

Samstag, Februar 04, 2006

Morgendämmerunng

Das Dunkel lichtet sich.

Zurück bleibt eine komische Leere.
Die Gewissheit der Einsamkeit.

Fortsetzung

Mehr von der Droge macht dich weich und richtig geschmeidig.
Dein Glied wird warm und unruhig, bleibt aber kraftlos.


Dein zweiter Orgasmus am heutigen Tag wird schon unter
Gewalteinwirkung herbeigeführt werden.

Ist es denn überhaupt zulässig, ein Blog wie dieses zu führen?

Freitag, Februar 03, 2006

Next ejaculation will already be incited by violance.

Autoerotic strangulation will follow these steps:

1) Preparing mentally.
2) Preperation of utilities.
3) Getting off all clothes except the pair of white gymnastic slippers.
4) Driving a red candle up your anus.
5) Attaching a broom stick with your office chair of which you can adjust the seat height.
6) Start a slideshow showing onpassing mistresses.
7) You Put a cushion on the font half of the seat to intensify the friction for your weener.
8) Sit down (the erected broomstick up your spine, its tail topping the level of your head).
9) Wind a satin-scarf around your neck (for skin protection).
10) Loop a cord around your neck.
11) Tie the ends of the cord in your neck.
12) Attach the ends of the cord, so it is thight, just when you reach the highest level possible with your body.
13) Tie up your hands in your back.
14) Use the height adjustement mechanism to lower the seat height and strangle by the neck
15) Increase strangulation by continued decrease of your seat height, untill
a) Your throat constrains to protrude only whisteling breath,
b) Your breath is cut off completly.
18) Wait for the arrival of orgasm while fidgeting your belly against the cushion
19) Cum helplessly
20) Decide to either safe or to bring to an end your miserable existence.

This is what I consider a rather intense strangulation setting. It would be perfect if my feet could also be tied up. Too perfect probabaly..
Nevertheless i shall only exit by hanging in the noose.

An abandoned version to do it (German only)

Schuldeingeständniss

Jetzt endlich verstehe ich, warum es mir so viel bedeutet, Schläppchen zu tragen!

Weil ich damit auf eine verquere Weise, wie sie gerade für mich typisch ist, an einen Punkt gelange, an dem ich unabstreitbar... hmm... *** STRAFFÄLLIG *** werde.
Wenn ich sie erst an meinen abstoßenden Füßen fühle, werde ich unablässig mit dem Bewusstsein meiner Schuldhaftigkeit und Delinquenz versorgt.

Das Tragen elastischer weißer Gymnastikschläppchen, diese harmlose und skurrile Devianz, bedeutet für mich zugleich die Offenlegung, die Sichtbarmachung der ganzen Unrechtmäßigkeit meines Daseins. Eine solche Gewissheit drängt
aber natürlich auch immer deutlicher und unmissverständlicher auf die Korrektur meiner devianten Sexualität.
Und weil diese Perversion das Leben ist, das ich führe, die Sexualität nach der ich funktioniere - Weil ich diese Abartigkeit schließlich selbst bin, muss gerade an dieser angesetzt werden.
Und es ist die Verletzlichkeit meines körperlichen Daseins, das den entsprechenden Angriffspunkt liefert. Die Überführung meines Lebens in den Tod durch den mitleidsfreien Strang, ist der goldene Weg mir die Niedertracht ein für allemal auszutreiben.

Das Tragen der Schläppchen ist für mich eine Art Erleuchtung.

Aber sicher kein Milderungsgrund....

Ich verehre Unnachgiebigkeit und Strenge.
Diese beide
geben mir überhaupt erst eine Möglichkeit, für meine Schuld auch zu büßen.

Was eigentlich gar nicht gesagt werden darf, aber doch eben gesagt werden muss:

So wie es sich für einen Gang in die Dunkelheit gehört, beginnst du den Abstieg mit dem Konsum der Droge.
Und jetzt wo sie ihre Wirkung entfaltet, kannst du auch schon die Stimme hören, die dich leise aber gebieterisch ruft, dich zur Schlinge
hintreibt.
Die geschmeidige biegsame Schlinge! Von der du noch so unnachgiebig gewürgt werden wirst, wenn sie dir erst straff um den Hals liegt.
Jetzt gerade aber bist du am Sammeln. Du bereitest es vor, zögerst die Erfüllung des Unausweichlichen hinaus. Noch ergötzt du dich an glattem glänzenden Fleisch, träumst davon, ergeben Schuhspitzen lecken zu dürfen. Dabei wirst du sie niemals je fühlen können! Die dir immer entgleiten, die immer an dir vorbei ziehen werden. Wenn du dich auch noch so sehr darum bemühst, wenn du dich ständig heimlich danach sehnst.
Das ist dein Gedankenverbrechen. Ja schon allein der Gedanke! Deine Erbschuld!
Für die du bestraft werden musst!
Für die du noch rectzeitig fgehängt werden wirst!

Wie immer ist das nichts, was du nach freiem Willen entschieden hättest.
Vielmehr folgst du schön brav, dem wofür du bestimmt bist. Bist gehorsam, wenn dir etwas befohlen ist.
Der Punkt spricht für dich!
Und auch wenn das nie,- niemals! deine Vollstreckung verhindern wird können, es könnte doch zumindest ein ganz klein wenig milde stimmen...

Aber am Ende wird
schon noch auch das dein Leib für dich regeln, wenn er erst hilflos im Strick zuckt.
Wie du siehst,
gibt es rein gar nichts, aber auch nicht den geringsten Beitrag, den du noch leisten könntest.
Außer vielleicht recht appetitlich zu zappeln, wenn es für dich soweit ist.

Auch wenn das dann gar nicht mehr dein Verdienst sein wird.
Weil vom Delinquenten braucht eine Henkerin doch wohl kein Zutun wenn sie ihn henkt!
Obendrein würde auch gar nie jemand wollen, dass du alles ruhig und
still hinnähmst.
Weil du ja gerade eine schamlose Schaustellung deiner Qualen lieferst sollst. Wo dein Tod schon durch den Strang herbeigeführt wird.

Einer der aufgehängt wird, der soll auch
artig was vorstrampeln!
Das hat so schon seine Richtigkeit!

Ob wohl hier im Dunkeln eine Übertretung wie diese zulässig ist?

Fortsetzung folgt....







Du hast den Tag latent verstreichen lassen.

Weil du morgen den Abstieg ins Dunkle antreten wirst.

Montag, Januar 16, 2006

Vor dem Apparat 3/3

Und nun begreift er schlagartig, was für ihn vorgesehen ist; wofür er bestimmt ist, muss es sich doch noch eingestehen..., muss versuchen sich zu retten! Aber alles was er noch schafft ist ein verzweifeltes Quiecken, das ihm die mitleidlose Schlinge schon im Ansatz abdreht, als die Arme, die ihn kurz zuvor noch so kraftvoll getragen haben, nun schön behutsam nach unten holen.
„Tanz...!“ ruft sie ihm nochmal, höhnisch, wie zur Aufmunterung, „Tanz...!“
Da wird ganz von ihm abgelassen und er baumelt frei im Strick, schlingert eilig um die eigene Achse. Sie sehen ihm zu; sehen zu, wie ihm der Strang den Körper verkrampft, wie sein gequältes Gesicht nur vage Muster in den schwarzen Sack zu zeichnen vermag, den sie ihm über den Kopf gestülpt haben. Unter dem Eindruck der mitleidsfreien Strangulation zappelt er zunehmend heftiger, strampelt mit seinen Beinen immer wilder.
So sinnlos,
so hilflos!
Aber auch so schön...!
Immer leidenschaftlicher zappelt er vor ihnen, immer hoffnungsloser, stellt er seinen intimen Todestanz zur Schau, auf
dem genüsslich ihre Blicke liegen. Schauer zuckender Muskeln gleiten über seine Haut, besänftigen die Lust seiner Henkerinnen. Aber bedrohlich und langsam entspannen sich seine Glieder auch wieder. Nur sein Stöckchen, das ihm die Panik aufgerichtet hat, das ihm nun nervös gegen die Bauchdecke hüpft. Dagegen baumeln seine Beine Schon schlaff und ganz kraftlos in der Tiefe. Ein Seufzer entfährt einer der Henkerinnen, angesichts solch eines konvulsiven Schauspiels, hallt nach in dem kahlen Raum... Und dann spritzt ihm endlich der heiße Saft aus dem aufrechten Glied, verlässt in hohem Bogen das leblos gewordene Fleisch, und klatscht nach einem parabolen Fall lautlos auf den Boden; den Damen vor die glänzenden Schuhspitzen, die endgültig letzte Gemeinheit, die ihm entfahren sein wird, diese milchige Lebensessenz, die sie ihm jetzt ein für alle Mal ausgewrungen haben.

Sie haben Recht an ihm gehandelt; es an ihm vollstreckt. In einer perfekten Horizontale, hängt das Stück Fleisch vor ihnen herunter. Sie haben ihn hingerichtet.
Was bleibt, ist den schmutzigen Fleck, den seine niederträchtige Existenz hinterlassen hat, mit einem Tuch fortzuwischen.

Und ein Protokoll anzulegen:

„Verfahren:..?
Fein säuberlich aufgeknüpft, wie ein andalusisches Windhündchen... Nein...! Hmm... Der Schuldhafte wurde durch... wurde vorschriftsgemäß durch den Strang... vom Leben in den Tod überführt... So...!“ „Dauer der Durchführung des Verfahrens:...? Mal sehen... das sind... fünf Minu...“

Dienstag, Januar 10, 2006

Vor dem Apparat 2/3

Und mit einem wilden Ruck, reißt sie ihm das Hemd vom Leib. Im gleichen Augenblick wird er von hinten gepackt, und der Rest seiner Oberkleidung nach hinten über die Arme gezogen. Schon ist eine andere an seinen Hosen, hat sie auch bereits geöffnet und sie mitsamt der Unterhose auf seine Knöchel herunter gezogen. Noch bevor er reagieren kann, sind ihm seine Hände in den Rücken gefesstelt und sein Körper nackt.
Entsetzt biegt er den Kopf zurück aber schon hat er einen schwarzen Stoffsack von hinten über den Kopf gezogen bekommen, der ihn in schemenhaftes Dunkel taucht.
Jetzt ist er endlich hilflos, des Sinnes beraubt, schutzlos der körperlichen Gewalt ausgeliefert, die ihm von den drei Beamtinnen blüht.

Geschwind wird er an den Oberschenkel gepackt und ein paar Meter weiter geschleppt und dort in die Höhe gestemmt.
Er reißt schreckhaft den Kopf hin und her, aber bleibt blind, ist gezwungen, sich vom trügerischen Gehör führen zu lassen. Und was hört er? Was hört er? Es ist das angestrengte Atmen der drei Frauen. Dann, ein Stuhl der den Boden entlang poltert. Und dazwischen hinein ein hohler Klang, von einem Metall auf den etwas Sanftes nieder gegangen ist, und dann etwas, das ihm sehr flüchtig das Gesicht streift. Eine vage Empfindung!
Dann hört er, wie der Stuhl hastig an seiner Seite hin und hergerückt wird, dann das umständliche Rascheln von Frauengewändern. Noch immer wird er hoch gehalten, aber nun fasst eine weitere Hand, fasst sich seinen Schädel und drückt ihn gerade nach vor, und schon spürt er etwas seine Schläfen umschlingen, spürt wie es ruppig seinen Kopf hinunter gezerrt wird, bis es sich seinem schutzlosen Hals mit einer Umarmung, als eine Schlinge vorstellt. Die ihm nun lose um den Hals liegt. Die aber gleich darauf rüde zugezogen wird; bis sie ihm drohend hinterm linken Ohr im Nacken sitzt.

Dabei will er das alles gar nicht wahr haben, er will das alles nicht verstehen müssen, er will sich der Gewissheit, die sich ihm so unmissverständlich aufdrängt nicht Recht geben müssen. Er sehnt sich weinerlich nach einem Szenario, in dem sich alles in Güte auflösen, in dem sich alles noch als absurder Irrtum herausstellen würde.
„Wwas... was haben Sie den vor... Bitte! Was wollen sie denn von mir...?“
Da spürt er, wie der Strick sich strafft, wie der Griff der Schlinge energisch anzieht, sich schaurig gegen seine bemühten Atemzüge presst.
„Dass du uns jetzt was Schönes vortantzst..., mein Luislein, mein kleines Luischweinchen!

Mittwoch, Januar 04, 2006

Vor dem Apparat 1/3

Luis Khuit betritt das Gebäude des Apparats. Man hat ihn brieflich dazu aufgefordert vorstellig zu werden. Er möchte das nicht, weil er es hasst, mit dem Apparat konfrontiert zu werden, weil er davor Angst hat, was wird, wenn er erst in die Räder des Apparats gelangt ist. Aber er weiß ja nur zu gut, dass er gar nicht anders kann, als zu gehorchen.Und so durcheilt er unruhig die Flure, und nimmt Treppen, von denen er nicht weiß, wo sie hinführen, er verirrt sich in den nackthäutigen Gängen, die gesäumt sind von anonymen Türen, durch die er nicht treten darf, bis er dann endlich doch erschöpft an der Zimmernummer an langt, zu der er bestellt ist.

Nach einem Klopfen und längerer Zeit ohne Antwort tritt er vorsichtig ein und stößt auf drei schwarz gekleidete Beamtinnen, die in dem weiten leeren Raum gewartet haben.
„Was suchst du hier!?“ herrscht ihn die Älteste von den dreien an. Sie ist bestimmt an die fünfzig.
„Verzeihen Sie, ich heiße Khuit. Ich komme wegen dem hier...“ Und er streckt ihr brav die Anordnung hin, die sie ihm aus der Hand zieht und liest.
„Luis Khuit“ wiederholt er um eine Klarstellung bemüht.
„Luis Khuit, so so...
Tanzst... du also endlich doch noch an...“
„Es tut mir leid, wenn ich nicht rechtzeitig kommen konnte, ab...“
Aber tanzen wirst du heute ja ohnehin noch richtig...!“ fährt sie ihm lachend ins Wort.
„Wie bitte...?“ erkundigt er sich höflich.
„Ist es richtig, dass du dich am. 22.10. in der Nähe des Salomeparks aufgehalten hast?!“ fragt sie ihn in einer plötzlich strengen Tonlage.
„Einen Mom... Ich muss kurz nachdenken...“
„Also hast du?“
„Ja, ich glaube schon.“
„Und stimmt es auch, dass du dich an jenem Ort in zudringlicher Weiße einer jungen Dame genähert, und bodenlosen Abscheu bei ihr verursacht hast, durch dein penetrantes Verhalten?“
„Aber...“
„Entspricht das den Tatsachen, Luis Khuit!?“
„Ja aber ich hab aber doch nur....“
„Du hast also ihre persönliche Integrität befleckt, du hast sie beleidigt, Luis Khuit..., mit deiner impertinenten Männlichkeit!“
„Aber... Was?“
„Dafür musst du bestraft werden! Dafür wirst du von uns bestraft werden, Luis Khuit.
Und zwar jetzt! Luis Khuit...!“

Montag, Januar 02, 2006

Jahresrückblick; Ausblick

An folgenden Tagen im Jahr 2005 wurde bei LouisQuit ein Orgasmus durch Strangulationen herbeigeführt:

Dem 17. Januar 2005,
dem 18. Januar 2005,
dem 20. Januar 2005,
dem 21. Januar 2005,
dem 22. Januar 2005,
dem 26. Januar 2005,
dem 6. Februar 2005,
dem 15. Februar 2005,
dem 19. Februar 2005,
dem 22. Februar 2005,
dem 22. Februar 2005,
dem 9. März 2005,

dem 21. März 2005,
dem 24. März 2005,
dem 1. März 2005,
dem 5. März 2005,
dem 6. April 2005,
dem 11. April 2005,
dem 14. April 2005,
dem 22. April 2005,
dem 6. Mai 2005,

dem 9. Mai 2005,
dem 19. Mai 2005,
dem 24. Mai 2005,
dem 25. Mai 2005,
dem 13. Juni 2005,
dem 14. Juni 2005,
dem 20. Juni 2005,
dem 25. Juni 2005,
dem 30. Juni 2005,
dem 8. Juli 2005,
dem 19. Juli 2005,
dem 28. Juli 2005,
dem 1. August 2005,

dem 9. August 2005,
dem 29. August 2005,
dem 4. August 2005,

dem 8. August 2005,
dem 18. August 2005,
dem 25. August 2005,
dem 6. September 2005,

dem 14. September 2005,
dem 27. September 2005,
dem 3. Oktomber 2005,

dem 28. Oktober 2005,
dem 2. November 2005,
dem 8. November 2005,
dem 28. November 2005,
dem 6. November 2005,
dem 12. Dezember 2005,
und dem 16. Dezember 2005

Das Resumee des vergangenen Jahres.

Nach außen hin führtest du ein geregeltes Leben, du hattest Erfolg...; und glückliche Momente...
Aber dann war da noch dein anderes Leben, das... privat, das... anonym abgelaufen ist, in jeder Hinsicht.
Niemand wirklich kennt diese Seite von dir, bzw. sieht sie. Das Einzige was nach außen führt ist dein Blog, das so wie es ist, gar nicht geführt werden dürfte. So wie du dein Leben eigentlich gar nicht führen dürftest, das aber dennoch andauert.

Was wird das neue Jahr für dich bringen?
Wirst du die Bestimmung deiner Existenz einlösen, indem du, von der Schlinge schlappstranguliert, ein letztes Mal ejakulierst? Wirst du einsam und alleine, mit nichts als den neuen Schläppchen an deinen Füßen abtreten. Oder wird es eine frigide Quälerin sein, die dir einen konvulsiven Abgang bereiten wird? Oder wird es einfach so weitergehen wie bisher auch?

Jetzt hast du kurz durchgeatmet. Und glaubst einen Moment lang doch tatsächlich, das wäre es gewesen, für heute. Dabei weißt du doch ganz genau, dass das nur ein kurzes Aufflackern der Vernunft ist, bevor wieder die Leidenschaft mit aller Macht zurückkommt. Der du ja am Ende noch immer gefolgt bist, der du auch künftig immer hörig bleiben wirst.
Und ja, auch die Droge ist wichtig. Auch wenn du dich am Ende nicht auf sie herausreden kannst. Weil die Droge nur das zu Tage fördert, was du in Wirklichkeit bist, weil du sie selbst bist; die du benutzt, wie du von dir selbst benutzt wirst.
Das ist dein Stigma, das dich immer als du selbst ausweißen wird.

Und das ist auch gar nicht weiter tragisch... Das ist einfach so.
Man muss sich das nur immer wieder aufs Neue vor Augen halten!
Und das publizierst du jetzt, piggy!